Luisa Neubauer ist Teil der von Greta Thunberg initiierten Protestbewegung "Fridays for Future" und mittlerweile bekannte Klimaaktivistin in Deutschland. Wir stellen Ihnen die engagierte junge Frau vor - inklusive Eltern, Freund, Ausbildung und Podcast.
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Luisa Neubauer: Greta Thunberg, Studium, Vermögen
Wie viele junge Leute ist Luisa Neubauer enttäuscht von dem, was die Regierungen in ihren Ländern bereit sind, gegen den Klimawandel zu tun und setzt sich deshalb in der "Fridays-For-Future"- Bewegung für den Klimaschutz ein.
- Die 1996 in Hamburg geborene Luisa Neubauer hat die Schullaufbahn bereits hinter sich. Von 2015 bis 2020 studierte sie Geografie an der Georg-August-Universität in Göttingen und wurde dabei durch verschiedene Stipendien gefördert. Abschluss: Bachelor of Science.
- Ihr Fachwissen, aber auch ganz persönliche Erfahrungen haben ihr den Ernst der Lage bewusst gemacht. Schon in jungen Jahren engagierte sie sich in der internationalen Zusammenarbeit und für einen weltweiten Kohleausstieg. Seit 2017 ist sie Mitglied der Partei "Bündnis 90 - Die Grünen".
- Greta Thunberg lernte sie im Dezember 2018 der Klimakonferenz in Katowice kennen. Wie so viele war sie von ihrer Rede tief bewegt und beschloss, Gretas Idee des "Schulstreiks" mit nach Deutschland zu nehmen.
- Statt einer Einzelaktion setzte Luisa auf die Kraft einer breit aufgestellten Protestbewegung. Dabei konnte sie auf die Unterstützung von zahlreichen anderen, jungen Aktivisten und NGOs zählen.
- Familie: Mutter Frauke (Krankenpflegerin, stammt aus dem superreichen Reemtsma-Clan) und Vater Harry leiteten ein Altenpflegeheim. Luisa hat eine ältere Schwester und zwei ältere Brüder. Ihre Großmutter ist Dagmar Reemtsma. Sie setzt sich seit Jahrzehnten für Umwelt, Frieden und globale Gerechtigkeit ein.
- Hobbys: Klavier spielen, Kochen, Tatort schauen, Zeit mit Familie und engen Freunden verbringen. Da sie früher viele Urlaubsreisen an weit entfernte Orte unternahm, wurde Neubauer auch „Langstrecken-Luisa“ genannt.
- In ihrem Podcast „1,5 Grad“ spricht Neubauer seit 2020 auf Spotify über die globale Klimakrise. 2021 bekam sie dafür den Deutschen Podcastpreis in der Kategorie "Beste*r Newcomer*in".
- Am 24. Juli 2022 erschien Neubauers Buch "Noch haben wir die Wahl. Ein Gespräch über Freiheit, Ökologie und den Konflikt der Generationen", das sie zusammen mit Zeit-Journalist Bernd Ulrich produziert hat.
- Vermögen 2022: Neubauer soll angeblich rund 2,6 Millionen Euro besitzen. Andere Medien schwanken bei ihren Schätzungen zwischen mindestens einer und fünf Millionen. Offizielle Angaben gibt es nicht. Geld steht bei Neubauer nicht an erster Stelle: Im Januar 2020 hatte sie ein lukratives Angebot im Aufsichtsrat von Siemens Energy erhalten und abgelehnt.
- Neubauer mischt auch im Social-Media-Game mit: Luisa Neubauer bei Twitter und Luisa Neubauer bei Instagram
- Freund: Im Dezember 2022 wird öffentlich bekannt, dass Neubauer Louis Klamroth liebt. Der Plasberg-Nachfolger erwähnte es selbst in einem Interview. Im Februar 2021 hatte Neubauer zwar bereits erzählt, dass sie einen Freund hat, aber damals keinen Namen genannt.
- Neubauer wird wegen ihrer Beziehung zum Moderator Louis Klamroth nicht in die ARD-Talkshow "Hart aber Fair" eingeladen.
- Mittlerweile gibt es ein weiteres Buch, das Neubauer gemeinsam mit Ihrer Großmutter auf den Markt brachte. Es trägt den Titel "Gegen die Ohnmacht: Meine Großmutter, die Politik und ich."
Neueste Videos
Januar 2023: Neubauer nimmt an den Demos in Lützerath teil und wird wie alle anderen Braunkohle-Gegner vom Gelände entfernt.
Seit Dezember 2022 bekannt: Luisa Neubauer und Luis Klamroth sind ein Paar
19. November 2022, Ägypten, Scharm El Scheich: Luisa Neubauer, Klimaaktivistin der Fridays for Future Bewegung, steht bei einer Demonstration auf dem UN-Klimagipfel COP27 und zeigt ihre Handfläche, die mit dem 1,5-Grad-Ziel beschriftet ist.
16. Oktober 2022: Klimaaktivistin Luisa Neubauer von Fridays for Future steht an der Mahnwache im Dorf Lützerath am Rande des Braunkohle-Tagebaus Garzweiler II von RWE.
Luisa Neubauer nutzt gern die große Bühne bei Anne Will in der ARD, um ihre Weltanschauung zu verkünden.
Luisa Neubauer 2021 in Hamburg. Mit der "FFF"-Bewegung hat der Klimaschutz eine breitere öffentliche Vertretung bekommen.
In jungen Jahren schon politisch aktiv: Luisa Neubauer (l.) neben Greta Thunberg
Rolle in der "Fridays for Future"-Bewegung
Luisa Neubauer ist in Deutschland zum Gesicht der häufig schlicht mit "FFF" abgekürzten Klimabewegung geworden. Dort übernimmt sie wichtige Funktionen und entwickelt die inhaltlichen Ansätze weiter.
- Damit Klimastreiks und andere Protestaktionen überhaupt stattfinden können, müssen sie sorgfältig organisiert und koordiniert werden. Luisa Neubauer hilft, die Teilnehmer untereinander zu vernetzen, spricht mit den Behörden und lädt Redner aus Wissenschaft und Politik ein.
- Auf Veranstaltungen hält Luisa auch selbst Reden und stellt hochrangigen Politikern und Wirtschaftsvertretern persönlich Fragen. In der Presse und den sozialen Medien tritt sie souverän auf.
- Wenn es nach ihr geht, werden die Schulstreiks so lange weitergehen, bis sich in Deutschland eine ernsthafte, wirkungsvolle Klimapolitik durchsetzt. Um dieses Ziel zu erreichen, möchte Luisa Neubauer auch andere Gruppen mobilisieren und steht zum Beispiel in Kontakt mit Arbeitnehmerverbänden.
- 03. November 2020: In der Doku "Ab18!" macht Neubauer klar, was sie von Thunberg unterscheidet.
- 29. April 2021: Wenige Monate vor der Wahl hat das Bundesverfassungsgericht der Bundesregierung eine Klatsche verpasst, die noch lange nachwirken dürfte. Das Gericht hat im Kern festgestellt: die Politik muss deutlich mehr tun, damit Klimaziele erreicht werden - und darf einschneidende Schritte zur Senkung von schädlichen Treibhausgasemissionen nicht zu Lasten der jungen Generation auf die lange Bank schieben. "Es ist ein unfassbar großer Tag für viele", sagte Neubauer, die in Karlsruhe zu den Klägerinnen gehörte.
- 8. Juni 2021: Neubauer hat sich für weniger Autos auf deutschen Straßen ausgesprochen. Sie sagte beim "Future Mobility Summit 2021", dies sei aber nicht die Strategie, die sämtliche große Autokonzerne in Deutschland verfolgten, es gehe ums Wachsen. "Letztendlich werden wir weniger Autos haben müssen auf Deutschlands Straßen, wenn wir es mit dem Klimaschutz ernst meinen, mit dem 1,5-Grad-Ziel."
- 10. Mai 2021: Klimaferne Vorwürfe als neue Berufung? Neubauer hat Hans-Georg Maaßen ein Verbreiten "rassistischer und antisemitischer Inhalte" vorgeworfen und CDU-Chef Armin Laschet zum Handeln aufgefordert. Laschet entgegnete in der ARD-Sendung "Anne Will", in der er am Sonntagabend gemeinsam mit Neubauer saß: "Ich sage ihnen, er ist nicht Antisemit und er verbreitet auch keine antisemitischen Texte und wenn er es täte, wäre es ein Grund zum Parteiausschluss."
- 18. Juni 2021: Neubauer wirft den politischen Parteien eine "verlogene Klimadebatte" vor. Ärmere Menschen würden "als Ausrede genutzt", um weniger Klimaschutz zu betreiben, sagte Neubauer. Dabei hätten die politisch Verantwortlichen "jahrzehntelang soziale Ungerechtigkeit befürwortet und eine Politik für die Wirtschaft und nicht für die Menschen gemacht", erklärte die Aktivistin.
- In der Debatte um Billigflüge und höhere Benzinpreise sei der Eindruck entstanden, als ob mehr Klimaschutz wegen sozialer Fragen nicht möglich wäre, sagte Neubauer. Dabei sei es Aufgabe der Politik, einen angemessenen sozialen Ausgleich zu schaffen.
- 23. Juli 2021: Die Klimabewegung Fridays for Future hat der deutschen Politik mit Blick auf die Hochwasserkatastrophe eine anhaltende Ignoranz in der Klimapolitik vorgeworfen. "Die Klimakrise ist hier, es ist unübersehbar", sagte die führende deutsche Klima-Aktivistin Luisa Neubauer vor einer Demo in Hamburg.
- 24. Juli 2021: Neubauer hat massive Vorwürfe gegen Kanzlerin Angela Merkel erhoben: "Für mich bleibt eine bedrückende Feststellung: Angela Merkel hat - unter dem Strich - immer wieder Prioritäten gegen unsere Lebensgrundlagen, gegen ökologische Rechte und die Chancen künftiger Generationen gesetzt", sagte Neubauer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Große Weichenstellungen, Umbrüche hat sie oft gegen ihre Partei, gegen die Fraktion durchgesetzt. Beim Klimaschutz hat sie das selten getan."
- Mit Blick auf den Wahlkampf forderte die Organisatorin von Fridays for Future ein gemeinsames Vorgehen aller Parteien. "Deutschland wird seinen Beitrag nicht leisten, wenn sich nicht alle für Klimagerechtigkeit einsetzen. Die Herausforderung ist so gewaltig, dass dafür ein überparteilicher Konsens notwendig ist", sagte Neubauer weiter.
- "Ausgerechnet du, Kevin": Neubauer kritisiert Kühnert Anfang Januar 2022 wegen seiner Nord-Stream-Aussage
- Im Juni 2022 sorgte Neubauer mit der Aussage „wir planen, eine Pipeline in die Luft zu jagen“, für Verwirrung.
- 18. Oktober 2022: Mit Unterstützung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) wollen neun Aktivisten vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) mehr Tempo beim Klimaschutz in Deutschland erstreiten. Laut Umwelthilfe handelt es sich um die gleiche Gruppe junger Menschen, die bereits 2021 mit ihrer Unterstützung erfolgreich vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt hatte. In der Folge musste die Bundesregierung das Klimaschutzgesetz anpassen.
- Luisa Neubauer bei „Markus Lanz“ im Oktober 2022: „Ich weiß nicht genau, was Sie von mir wollen“. Es wird Kritik laut, dass Lanz seine Rolle als Moderator vergisst und selbst seine Meinung der Debatte in den Mittelpunkt stellt.
- Im November 2022 nimmt Neubauer an der Weltklimakonferenz teil. Was COP27 bedeutet.
- Zitat Neubauers zur Weltklimakonferenz: "Falls irgendwer gehofft hatte, dass das hier der Ort ist, wo die Klimakrise bewältigt wird, können wir verkünden, dass das nicht der Fall ist. Das ist hart."
- 13. Dezember 2022: Die Staatsanwaltschaft Neuruppin geht gegen Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ vor. Neubauer empört sich auf Twitter: "Ein grenzenlos unverhältnismäßiges & absurdes Vorgehen. Wie sehr die Klimapolitik in diesem Land auf dem Kopf steht, erfährt man dann, wenn der Kampf gegen Klimaschützer:innen so dermaßen viel energischer vorangetrieben wird, als der Kampf gegen die Klimakrise. Es ist entblößend", schreibt sie.
- 12. Januar 2023: Neubauer ist von Polizisten vom Zufahrtsweg des Braunkohleorts Lützerath weggetragen worden. Sie hatte sich dort mit rund 100 Aktivisten zu einer Sitzblockade eingefunden.
- 31. Januar 2023: Nach Radikalisierung der Klima-Szene gefragt, dreht Neubauer den Spieß einfach um - und kündigt neue bundesweite Aktion an.
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