Telegram: Wo Extremisten und Verschwörer ungestört kommunizieren (2024)

Interview

Mit der Pandemie sind die Nutzerzahlen beim Messenger-Dienst in die Höhe geschnellt. Zunehmend werden dort extremistische und verschwörungsideologische Inhalte unzensiert verbreitet. Das ist gefährlich, meint der Extremismusforscher Miro Dittrich.

Corinne Plaga

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Nicht erst seit der Corona-Pandemie erleben Verschwörungstheorien einen Zulauf. Doch die seit einem Jahr andauernde globale Krise, die viele Menschen verunsichert, scheint als Katalysator für diverse Verschwörungserzählungen zu wirken. Mittlerweile muss man niemandem mehr erklären, was hinter dem Begriff «QAnon» steckt, so sehr hat die absurde Ideologie aus den USA bereits auch hierzulande in den vergangenen Monaten für Aufmerksamkeit gesorgt.

Dass die QAnon-Bewegung im deutschsprachigen Raum angekommen ist, beweisen auch die steigenden Nutzerzahlen beim Messenger-Dienst Telegram, wo die teilweise rechtsextremen Anhänger ungestört interagieren können. Die grösste deutschsprachige QAnon-Gruppe zählt derzeit über 164000 Abonnenten. Andere themenverwandte Kanäle haben mehrere tausend Abonnenten. Wichtig für die Szene sind allerdings auch die einzelnen Akteure, die sich im Feld der Verschwörungsmythen tummeln (siehe Grafik).

Im Januar durchbrach Telegram die Marke von 500 Millionen Usern weltweit. Deutschland gehört dabei zu den wichtigsten Märkten für Telegram. Etwa acht Millionen Deutsche nutzen die App - vorrangig als Mittel für die private Kommunikation. Die meisten Nutzer legen vor allem Wert auf ihre Privatsphäre und den Datenschutz, den die App verspricht. Gerade weil die Plattform nicht eingreift, tummeln sich aber immer mehr deutschsprachige Pandemieleugner, Extremisten und Verschwörungsanhänger in dem Netzwerk.

Die Entwicklung dieser wachsenden Bewegungen und die Ausbreitung von Verschwörungsideologien im Netz beobachtet der Experte für Online-Rechtsextremismus Miro Dittrich. Er ist seit einigen Jahren inkognito mit mehreren Profilen und Avataren auf verschiedenen Plattformen unterwegs, die bedeutend für die Community sind. Dort beobachtet er neben den grösseren Akteuren auch kleinere Kanäle und Gruppen, deren Strategien er analysiert.

Herr Dittrich, Sie bewegen sich tagtäglich in der Szene. Wie nehmen Sie die Stimmung in den Kanälen wahr?

Da Telegram quasi nicht moderiert, finden sich hier die extremsten Positionen: Mordaufrufe und Bombenanleitungen sind hier keine Seltenheit. Nach Terroranschlägen machen dort auch gewaltvolle Videos die Runde. Telegram ist so etwas wie das Twitter für Rechtsextreme. Dort trifft sich die Elite, und Diskurse werden von dort aus auf andere Plattformen transportiert.

Sie beobachten auch eine wachsende Vermischung von Verschwörungsideologien mit rechtsextremistischen Inhalten. Können Sie das genauer erklären?

Anfangs war die Identitäre Bewegung mit ihrem Kanal lange an der Spitze von Telegram. Doch mit einzelnen Akteuren der Szene, wie Oliver Janich oder Attila Hildmann, sind die Verschwörungskanäle auf Telegram explodiert. Die geposteten Inhalte zum Beispiel einer Eva Hermann haben teilweise bis zu 500000 Aufrufe. Xavier Naidoo, der auch schon vor der Pandemie durch Verschwörungserzählungen aufgefallen ist, teilt mitunter Beiträge, die im rechtsterroristischen Milieu zu verorten sind. Wenn man sich die Originalquellen der Inhalte anschaut, wird dort zum Beispiel dazu aufgerufen, Journalisten zu erhängen. Nutzer, die an Verschwörungsmythen glauben oder dafür anfällig sind, gelangen so mit einem Klick in rechtsextreme Netzwerke.

Auf die zunehmende digitale Vernetzung von Rechtsextremisten, Verschwörungsideologen und Anhängern der QAnon-Bewegung machte auch der Grünen-Politiker Konstantin von Notz vor kurzem im «Handelsblatt» aufmerksam. Er sieht in der wachsenden Szene sogar eine Bedrohung für die deutsche Demokratie. In den Kanälen würden massenhaft menschenverachtende und volksverhetzende Inhalte geteilt, und man würde sich zu Straftaten verabreden. Diese bedrohliche Entwicklung kann Dittrich bestätigen. Er beobachtet zudem Alt-Tech-Plattformen aus dem amerikanischen Raum wie Parler und Gab, die weitgehend unreglementiert sind.

Telegram: Wo Extremisten und Verschwörer ungestört kommunizieren (2)

Die Plattform Parler hat sich vor allem als Treffpunkt für Trump-Anhänger entwickelt. Parler wirbt mit Meinungsfreiheit und zieht damit vor allem Nutzer aus dem politisch rechten Lager an. Nach dem Sturm auf das Capitol haben Google, Apple und Amazon die App gesperrt. Mittlerweile ist die App wieder online. Das Netzwerk Gab sowie die Videoplattform BitChute gelten als Brutstätte des Hasses für Antisemitismus und Rassismus. Auch dort wird vonseiten der Betreiber nicht in die Inhalte eingegriffen. Diese Plattformen haben im deutschsprachigen Raum aber nie ein grosses Publikum erreicht.

Als wie gefährlich stufen Sie die Gruppen und Kanäle bei Netzwerken wie Telegram ein?

Da muss man differenzieren. Auf Telegram hat sich zum einen ein rechtsterroristisches Netzwerk niedergelassen, das konkret zu Mord und Terror aufruft und Terroristen verherrlicht. So hatte beispielsweise die Neonazigruppe «Atomwaffen Division Deutschland» einen Kanal auf Telegram. Ein Mitglied der rechtsextremen «Feuerkrieg Division», die einen Kanal betreibt, wurde im Dezember wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat verurteilt. Zum anderen gibt es Leute wie Oliver Janich, die QAnon und andere krude Verschwörungserzählungen seit 9/11 verbreiten. Er redet wiederholt davon, dass die meisten Politiker eigentlich erhängt gehören, er ergänzt seine Aussagen zwar noch mit «nach einem gerechten Prozess», aber eigentlich ist klar, dass er den «politischen Feind» zum Tode erklärt. Gekoppelt mit dieser alternativen Wirklichkeit, die erzeugt wird durch Missinformation, entsteht dadurch schon ein gewisses Gefahrenpotenzial.

Dass die ideologischen Erzählungen aus der Online-Community auch in reale Gewalt umschlagen können, zeigt laut Dittrich auch die Radikalisierung der «Querdenken»-Szene. Die Bewegung organisiert Demonstrationen, bei denen die Teilnehmer unter anderem gegen die Corona-Massnahmen der Regierung protestieren. Unter den Teilnehmern sind auch Menschen, die die Pandemie leugnen und dahinter eine grosse Verschwörung des Staates sehen. Wie kürzlich bekanntwurde, haben die Demos dazu beigetragen, dass sich das Virus innerhalb Deutschlands stark verbreiten konnte.

Während einer Demo in Leipzig im November 2020 mischten sich Neonazis und Hooligans unter die Protestierenden und gingen gewaltsam gegen Polizisten sowie Reporter und Gegendemonstranten vor. Die Rechtsextremen sähen sich als «Speerspitze der Bewegung», meint Dittrich. Sie würden radikale Aktionen forcieren, brauchten aber die Masse der anderen Teilnehmer hinter sich. Auch hätten der Brandanschlag auf das Robert-Koch-Institut, die Belagerung der Reichstagstreppe, die Schüsse auf ein Impfzentrum in Bayern sowie weitere Vorfälle gezeigt, wie gewaltbereit die «Anti-Corona-Szene» mittlerweile sei, erklärt der Online-Experte. Laut deutschen Verfassungsschützern kommen bis zu zehn Prozent der Teilnehmer bei Corona-Protesten aus dem rechtsextremen Lager.

Laut einer Studie ist die Mehrheit der «Querdenker» zwar nicht extremistisch, sie glaubt aber an Verschwörungsideologien. Sind es also «nur» ein paar Radikale, die das Problem darstellen?

Das ist sicher eine Mischung an Leuten. Man macht es sich aber sehr einfach zu sagen: Das sind ja alles normale Leute und nur ein «paar Extreme» dazwischen. Studien zeigen, dass verschwörungsideologische Einstellungen gepaart mit rechtsextremen und antisemitischen Anschauungen in der Bevölkerung weit verbreitet sind. Auch die Esoterikszene, die bei den Demos präsent ist, ist gefüllt mit Misinformation, zum Beispiel beim Thema Impfen. Diese Ideologien tragen teilweise auch viel Menschenverachtung in sich. Die Menschen, die wirklich berechtigte Kritik an den Corona-Massnahmen haben – und diese gibt es ja –, stellen nur einen kleinen Teil dar. Wenn man duldet, dass man neben Neonazis läuft oder dass Rechtsextreme auf der Bühne stehen bei diesen Demos, ist das nicht verständlich. Da muss man ganz klar Grenzen ziehen.

Wie gehen Sie vor, wenn Sie online in der Szene recherchieren?

Ich selbst teile nie menschen- oder demokratiefeindliche Inhalte, aber als jahrelanger Beobachter kenne ich die kulturellen Codes der Community. Da geht es um die richtige Ästhetik. Name und Profilbild müssen passen. So wird man eigentlich überall aufgenommen. Zum anderen habe ich auch algorithmische Unterstützung bei meiner Recherche. Youtube und Facebook schlagen mir immer neue Kanäle und Seiten vor. Das verstärkt die Radikalisierung online, auch wenn die Plattformen schon etwas dagegen unternommen haben. Sonst schaue ich mir die Verbindungen der Nutzer an und decke so Netzwerke auf.

Youtube sei zum wichtigsten Propaganda-Tool für Rechtsextreme geworden, so Dittrich. Da die grossen Plattformen immer stärker in die Inhalte eingreifen und Accounts löschen, die gegen die Richtlinien verstossen, wanderten immer mehr Akteure ab - in Deutschland vor allem zu Telegram, Signal und teilweise zu VK, dem russischen Äquivalent zu Facebook. Seit den Ausschreitungen in Chemnitz von 2018 sei Telegram für die rechtsextreme Szene sehr wichtig geworden, erklärt Dittrich. Eingreifende Massnahmen seitens Telegram finden aber langsam statt. Erst kürzlich löschte der Dienst mehrere rechtsradikale Chat-Gruppen. In der Vergangenheit verbannte Telegram bereits einige islamistische und terroristische Kanäle.

Das Deplatforming, also das Löschen von Profilen und Gruppen, wird von den Betreibern sozialer Netzwerke immer stärker genutzt. Hilft diese Methode wirklich?

Deplatforming hat Vor- und Nachteile und ist auf keinen Fall eine Lösung für das gesellschaftliche Problem. Gewaltbereite Extremisten können der Gesellschaft aber nur langfristig einen Schaden zufügen, wenn sie ein Massenpublikum erreichen können. Social Media ist dabei unabdinglich, um neue Menschen zu erreichen und zu radikalisieren. Das sollte man nicht zulassen. Bei Gruppen wie der rechtsextremen Identitären Bewegung oder Akteuren wie Alex Jones wurde dies erfolgreich getan. Die Plattformen können aber noch viel mehr tun. Weiterhin posten Menschen unter Klarnamen Mordaufrufe auf Facebook. QAnon gab es schon länger, ist aber erst durch die grossen Netzwerke populär geworden. Hier hätte man viel früher einschreiten müssen. Diese neuen Phänomene müssen schneller erkannt und gestoppt werden.

In einer jüngeren Studie zu Deplatforming kommen die Autoren zu dem Schluss: Alternative Netzwerke werden genutzt, um Inhalte von gelöschten Akteuren wieder gezielt auf den grossen Plattformen zu verbreiten. Und: Telegram habe sich zum zentralen Medium unter rechten Akteuren entwickelt: «96 Prozent aller von uns untersuchten Hassakteure haben hier (hyper-)aktive Kanäle. Die meisten verstehen Telegram als ihre kommunikative Basis.» Die Vorteile von Telegram sind eindeutig: Die kaum vorhandene Moderation und die Push-Nachrichten auf dem Handydisplay wirken unmittelbarer. Ausserdem kann leicht zwischen privater Messenger-Funktion und öffentlicher Kanalfunktion gewechselt werden.

Problem: Telegram fällt nicht unter das NetzDG

Abgesehen von Telegram hätten sich laut den Studienautoren keine stabilen Ausweichforen etabliert. Der einfache Grund dafür: Bei Telegram greift das deutsche Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) bis anhin nicht, welches Hasskriminalität im Internet bekämpfen soll. Es zwingt die sozialen Plattformen, innerhalb kurzer Zeit tätig zu werden, wenn rechtswidrige Inhalte öffentlich werden. Ausserdem müssen Facebook und Co. regelmässig Transparenzberichte über ihre Arbeit ablegen, die Auskunft über die gelöschten und gesperrten Inhalte geben. Telegram ist von all dem befreit, denn die App wird weiterhin als Messenger und nicht als soziales Netzwerk betrachtet.

Ein weiterer Faktor für mögliche Anpassungen könnte zudem die Finanzierung werden. Telegram, das als Dissidenten-Plattform startete, muss sein bisheriges Geschäftsmodell ändern: Der Gründer Pawel Durow plant, künftig mit Werbung Geld zu verdienen. Dies betreffe aber nur Kanäle, keine persönlichen Chats. «Ein Projekt unserer Grösse benötigt mindestens ein paar hundert Millionen Dollar pro Jahr, um bestehen zu können», schrieb Durow auf Telegram. User-Daten würden für Werbezwecke aber nicht benutzt, heisst es. Wenn Telegram grosse Werbekunden gewinnen will, muss die App allerdings bei ihren Inhalten aufräumen und problematische Kanäle löschen, so die Einschätzung Dittrichs. Bis jetzt geschehe das nur «halbherzig» und nur bei den offensichtlichen, extremsten Fällen.

Wer trägt die Verantwortung, gegen Hass und Hetze vorzugehen?

Zum einen die Plattformen, die jetzt gezielt handeln müssen und Inhalte offline nehmen müssen. Die fehlende juristische Erreichbarkeit von Telegram könnte etwa über die Einführung des Marktortprinzips aufgelöst werden. Definitiv ist auch die Politik gefragt. Die digitalen Räume wurden lange nicht ernst genommen. Aber sie haben Auswirkungen auf die Offline-Welt, siehe Halle und Hanau. Die Sicherheitsbehörden müssen aktiver werden. Wer online Mordaufrufe postet, muss damit rechnen, verfolgt zu werden. Gleichzeitig müssen wir als Gesellschaft darüber nachdenken, wie es sein kann, dass sich so schnell so viele Menschen radikalisieren und die Realität verlassen. Bis anhin haben wir ausser Deplatforming und Verhaftungen keine Antwort darauf. Wichtig wären auch Beratungsstellen für Betroffene, um Menschen zu deradikalisieren und sie aus ihrer Alternativwelt herauszuholen.

Miro Dittrich

Der Extremismusforscher war Projektleiter von «de:hate» der Amadeu-Antonio-Stiftung. Zudem war er unter anderem tätig als Faktenprüfer fürCorrectivund die Recherche-Organisation First Draft.Seit mehreren Jahren beschäftigt sich Dittrich mit rechtsextremen Online-Kulturen, der wachsenden Verschwörungsideologie QAnon sowie Antisemitismus im Netz.

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FAQs

Wie sicher ist Telegram Datenschutz? ›

Sind meine Daten bei Telegram sicher? In jedem Fall nicht so sicher, wie der Anbieter es die User gerne glauben machen möchte. Telegram verschlüsselt zwar die Übertragung zwischen Endgerät und Cloud-Server, eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet die App jedoch nur bei geheimen (Einzel-)Chats als Option.

Wie kann ich Telegram anonym nutzen? ›

Hierzu gehen Sie wie folgt vor:
  1. Öffnen Sie die Telegram App wie gewohnt.
  2. Gehen Sie dann zu den Einstellungen zum Menüpunkt „Benutzername“. ...
  3. Sobald Ihr Benutzername erstellt ist, können Sie diesen mit Personen teilen, mit denen Sie zwar chatten möchten, aber die Ihre persönliche Handynummer nicht kennen sollen.

Wie kann man Telegram auf 18 stellen? ›

Das können Sie ändern.
  1. Öffnen Sie Telegram auf dem Smartphone von Ihrem Kind.
  2. Wenn Sie Android haben: Klicken Sie oben links auf. das Menü Wählen Sie Einstellungen. Wenn Sie iOS haben: Wählen Sie unten rechts Einstellungen.
  3. Wählen Sie: Privatsphäre und Sicherheit.

Was sieht der andere bei Telegram? ›

Registrierung ohne SIM-Karte. Bei Telegram war deine Telefonnummer nie für fremde Leute sichtbar. Unsere Nutzer bestimmen, wer ihre Handynummer sehen kann und ob andere sie anhand der Telefonnummer finden dürfen.

Kann die Polizei Telegrammnachrichten verfolgen? ›

Bei WhatsApp verschwinden die Nachrichten nach etwa einer Woche, aber bei Telegram kann man einen 5- oder 10-Sekunden-Selbstzerstörungstimer einstellen, der es der Cybercrime-Polizei unmöglich macht, an die Chats zu gelangen . Selbst Telegram kann diese Nachrichten nicht entschlüsseln. Man kann lediglich auf die IP-Adresse zugreifen und sonst nichts.

Ist Telegram wirklich sicherer als WhatsApp? ›

Was die Datensicherheit betrifft, schneidet Telegram im Vergleich zu WhatsApp schlechter ab. Wer nicht möchte, dass seine Daten vom Meta-Konzern gespeichert werden, sollte sich daher eine Alternative suchen und auf vertrauenswürdige Apps wie Threema oder Signal zurückgreifen.

Was muss man bei Telegram beachten? ›

Die Nachteile von Telegram
  • Die Nutzung der Telegram App setzt die Registrierung mit Telefonnummer voraus. ...
  • Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gilt nicht für alle Kommunikationswege und muss teilweise aktiv eingeschaltet werden. ...
  • Administratoren können persönliche Nachrichten lesen, wenn diese als Spam markiert wurden.
May 27, 2024

Kann man jemanden über Telegram orten? ›

Telegram-Nutzer können sehr genau geortet werden. Ist die "Leute in deiner Nähe"-Funktion aktiviert, sehen Chatpartner, den Abstand zwischen den Teilnehmern. Dabei ist die Richtung allerdings noch unklar. Möchte ein Nutzer genauer wissen, wo sich jemand anders aufhält, ist dies per Triangulation möglich.

Wie diskret ist Telegram? ›

Bei Telegram werden die normalen Nachrichten zwischen dem Client und dem Server sowie auf dem Server selbst verschlüsselt, aber die Gespräche sind technisch gesehen in der Cloud zugänglich. Nur Nachrichten, die in einem geheimen Chat gesendet werden, sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Wo ist der geheime Chat bei Telegram? ›

Öffnen Sie die Telegram-App. Tippen Sie oben links auf das Menüsymbol mit den drei Querstrichen. Gehen Sie auf die Option "Neuer geheimer Chat".

Was bedeutet der blaue Punkt bei Telegram? ›

Eine Verifikation bedeutet, dass der Kanal, die Gruppe oder der Bot offiziell ist und der Verifizierungsantrag von Telegram genehmigt wurde. Jede Firma oder Person des öffentlichen Lebens kann einen Antrag auf Verifizierung stellen. Der Bewerbungsprozess und die Anforderungen sind für alle Bewerber gleich.

Wie kann man sich bei Telegram ohne Telefonnummer anmelden? ›

Ist es möglich, Telegram ohne Telefonnummer zu nutzen?
  1. 1: Prepaid-Karte nutzen.
  2. 2: Temporäre Nummer nutzen.
  3. 3: Fragment-Portal nutzen.
  4. 3: Anonym bleiben mit einem Benutzernamen.
Aug 23, 2024

Wie vertrauenswürdig ist Telegram? ›

Alles in allem ist Telegram eine relativ sichere Messaging-Anwendung – aber nur, wenn Sie sie sorgfältig verwenden. Sie verschlüsselt auch Ihre Nachrichten in geheimen Chats und ermöglicht es Ihnen, recht effiziente Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen in den Einstellungen der App einzustellen.

Wird bei Telegram Dsgvo umgesetzt? ›

Die Bundesdatenschutzbehörde moniert, dass der Messenger-Dienst Telegram keine Ansprechperson für Behörden benennt und daher eine DSGVO-Pflicht nicht befolgt.

Was ist sicherer, Signal oder Telegram? ›

Im Vergleich mit Telegram gilt Signal als die sicherere Option, da es die fortschrittlichste Verschlüsselungstechnologie verwendet und sich auf die Datensicherheit seiner Benutzer*innen konzentriert. Telegram bietet zwar auch Verschlüsselung, aber nicht auf die gleiche Weise wie Signal.

Wie sicher ist der geheime Chat bei Telegram? ›

Secret Chat sichert Ihre Nachrichten mit starker Verschlüsselung und erlaubt nur Ihnen und der Person, mit der Sie chatten, sie zu lesen. Diese Chats sind extrem sicher und Sie können festlegen, dass Nachrichten nach einer bestimmten Zeit gelöscht werden.

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Name: Jamar Nader

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