Der Entscheid ist gefallen – du willst dir deine erste Shisha kaufen oder gar am liebsten gleich eine kleine Shisha Bar eröffnen? Aber wie gelingt der beste Shisha-Kopf? Und welche Shisha-Kohle brauche ich? Und überhaupt: Wie baue ich eine Shisha zusammen? Kurz: Eine Wasserpfeife richtig aufsetzen ist gar nicht so kompliziert, denn das Grundprinzip ist bei vielen Shishas nahezu identisch. Damit dein Setting in deiner heimischen Shisha Lounge auch wirklich zu einem Genusserlebnis wird und sich niemand aus Frust seine erste Wasserpfeife zu einer arabischen Gebetsflöte umbaut, erklären wir dir in vier einfachen Schritten, wie dir eine perfekte Shisha immer gelingt.
Wie funktioniert eine Shisha?
Was geschieht eigentlich beim Rauchen einer Shisha? Vereinfacht gesagt, wird bei einer Wasserpfeife (auch «Hookah» genannt), ein aromatisierter Tabak in einem Gefäss aus Ton, Stein oder Kunststoff verglimmt. Zur Erhitzung bzw. Verdampfung des Wasserpfeifen-Tabaks kommt glühende Shisha-Kohle zum Einsatz, welche mittels eines metallenen Siebs (oder einer Alufolie) über den Tabak-Kopf gelegt wird. Darunter, unter dem Kohleteller, befindet sich die Base mit ihren Schlauchanschlüssen und die Rauchsäule. Aus der Base verläuft ein Tauchrohr. Dieses wird nur wenige Zentimeter unter die Wasseroberfläche eingeführt. Ziehst du am Schlauch, entsteht ein Unterdruck und der heisse Rauch aus dem verglimmenden Tabak wird über die Rauchsäule ins kühlende Wasser befördert. Dies erklärt dieses typische blubbernde Geräusch. Dadurch, dass der Tabakrauch abgekühlt wird, solltest du bei einem optimalen Setting nahezu kein Kratzen im Hals verspüren, denn eine Shisha wird üblicherweise direkt auf Lunge gezogen, also nicht wie bei einer Zigarette erst in den Mund inhaliert.
Aufbau einer Shisha
Die Shisha-Bowl wird mit Wasser gefüllt, um den Rauch abzukühlen.
Das Tauchrohr führt den Rauch durch das Wasser, von wo der abgekühlte Rauch wieder in den Schlauch gelangt.
In der Base wird das Tauchrohr mit der Rauchsäule verbunden. Je nach Hersteller kann eine Base mehrere Schlauchanschlüsse umfassen.
Der Schlauch, der an der Base befestigt ist, ermöglicht das Inhalieren des Rauchs. Er besteht meist aus Materialien wie Silikon, Leder, Kautschuk, Latex oder Kunststoff und benötigt ein separates Mundstück, falls es nicht bereits angebracht ist.
Die Rauchsäule leitet den Rauch vom Tabakkopf in das Tauchrohr, wodurch die Kühlung durch das Wasser ermöglicht wird. Die Rauchsäule besteht meist aus Metall, oft verchromt oder aus Messing, und bei hochwertigen Modellen aus Edelstahl oder Aluminium, wobei Edelstahl geruchsneutral und kalkabweisend ist, während Aluminium durch sein geringes Gewicht besticht.
Einige Shisha-Modelle verfügen über einen Molassefänger aus Glas, der über der Rauchsäule angebracht wird und die Reinigung erleichtert. Er verhindert, dass Molasse in die Rauchsäule oder Bowl tropft und diese verschmutzt.
Der Kohleteller, der über der Rauchsäule oder am Molassefänger angebracht ist, dient dazu, glühende Kohlen abzulegen und abzuäschern. Der Asche-Auffangteller schützt die Bowl vor Hitze und herabfallender Asche und kann aus Materialien wie Edelstahl, Aluminium oder Glas bestehen.
Der Tabakkopf wird mit 5–25 Gramm Tabak befüllt. Der Tabakkopf kann aus Ton, Keramik, Glas oder Silikon bestehen und ist in verschiedenen Grössen und Formen erhältlich.
Der Aufsatz reguliert die Hitzeverteilung über dem Tabak, verhindert den direkten Kontakt der Kohle und sorgt für gleichmässige Erwärmung. Gängige Aufsatz-Arten sind das HMD (Heat Management Device) und der Kaminaufsatz, wobei alternativ auch Alufolie verwendet werden kann.
1. Bowl befüllen und Shisha-Schlauch einsetzen
Doch nun zum Eingemachten: Bevor du dir überhaupt deine neue Shisha zusammenbaust, raten wir dir, sämtliche Komponenten einmal aus der Verpackung zu nehmen und kräftig mit Wasser durchzuspülen. Danach legst du am besten sämtliche Teile auf ein trockenes Küchentuch und lässt diese für einige Minuten oder gar eine Stunde an der Luft trocknen, damit auch wirklich keine Restgeruchsstoffe aus der Geburtsstätte der Fabrikanlagen durch deinen Shisha-Schlauch gelangen.
Wie viel Wasser bei einer Shisha?
Nun schnappst du dir die Glas-Bowl und befüllst sie mit so viel kaltem Hahnenwasser, dass das Tauchrohr der Shisha nur um ca. eine Daumenbreite ins Wasser ragt. Je nach Bauart der Shisha kann es auch genügen, wenn die Tauchtiefe nur ca. einen Zentimeter beträgt. Denn einige Modelle haben eine grössere Bowl, andere ein längeres Tauchrohr. Ob das Zugverhalten stimmt, kannst du bereits ohne Schlauch direkt an der Schlauchöffnung der Säule herausfinden, indem du einmal daran ziehst. Musst du eher fest am Schlaucheinlass ziehen, lässt du ganz einfach in der Küche mittels Kippen des Bowl-Säule-Konstrukts wieder etwas Wasser durch den Schlauchadapter entrinnen. Wenn du hingegen das Gefühl hast, du ziehst fast nur Luft, füllst du einfach über den Adapter von der Seite wieder etwas Wasser nach.
Tipp: Sobald du dein ideales Zugverhalten bei deiner neuen Shisha ausgemacht hast, legst du dir am besten eine leere PET-Flasche zur Seite und markierst dir mit einem Filzstift deinen Bowl-Füllstand und du bist immer wieder «ready» für die nächste Shisha oder kannst dir eine Flasche kühles Wasser gleich im Kühlschrank aufbewahren.
Ob du Hahnenwasser oder gekühltes Wasser für deinen frischen Wasserpfeifen-Zug verwendet möchtest, musst du für dich herausfinden. Ein leicht kühlerer Zug wird meist als angenehmer empfunden. Genauso ob du beispielsweise einen speziellen Fruchtsaft in Kombination mit einer Tabaksorte ausprobieren möchtest. Ein Hauch Orangen- oder Ananassaft oder auch kühles Wasser mit einem Schuss Limette mag für die einen oder anderen Shisha-Raucher ein spannendes Erlebnis sein – denk einfach je nach Inhalt an die klebrigen Rückstände und reinige dein Modell danach am besten umgehend, insbesondere die Rauchsäule verdient ein paar Schrubber durch eine lange Reinigungsbürste, welche du für wenige Franken erhältst.
Steht die Bowl mit frischem Wasser bereit, kannst du bereits deinen Shisha-Schlauch an den dafür vorgesehenen Adapter der Rauchsäule einstöpseln. Den Adapter bzw. eine allfällige Dichtung, um den Schlauch an der Säule einzustecken zu können, wirst du schnell in deinem Lieferumfang ausfindig machen. In der Regel ist nur eine grosse Dichtung für den Tabak-Kopf und eine kleine für den Schlauchadapter dabei.
Stehen Bowl samt Rauchsäule und Schlauch bereit, befestigst du am besten oberhalb der Rauchsäule noch kurz den Kohleteller auf die Rauchsäule. Dies ist meist recht schnell erledigt: Der Asche-Auffangteller wird bloss zwischen dem Kopfadapter und der Rauchsäule verschraubt. Nun steht die Shisha schon so gut wie bereit.
2. Shisha-Kopf bauen
Nun kommen wir zu einem der schönsten Momente: deinem Tabak-Kopf. Die meisten Shisha-Tabak-Sorten bestehen aus einer Mischung aus Rohtabak, Glycerin und Aromen.
Wichtig: Bevor du deiner Dose den Wasserpfeifen-Tabak entnimmst, schnapp dir eine gewöhnliche Gabel oder eine Shisha-Gabel und rührst die Mischung ganz sachte von unten nach oben und von oben nach unten mit sanften Bewegungen um, damit sich der Tabak mit dem angesammelten Glycerin vom Boden der Dose vermischt.
Wie viel Tabak in eine Shisha?
Als Nächstes geht es darum, den Shisha-Tabak vorsichtig in deinen Kopf zu schichten. Die meisten Shishas enthalten stets einen Standard-Mehrloch-Kopf aus Ton und einem Kaminaufsatz. Letzterer fungiert quasi als Sieb zwischen der glühenden Shisha-Kohle und dem aromatisierten Tabak und wird auf den Tonkopf mit dem Tabakinhalt gesteckt.
Als Einsteiger empfehlen wir dir, es einmal mit einem Standard-Mehrloch-Tonkopf zu versuchen. Wenn du öfters eine Shisha rauchst oder zwischen verschiedenen Tabakaromen wechseln möchtest, lohnt sich vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt eine Kombi mit einem Phunnel und einer Smokebox bzw. einem Heat Management Device (HMD). Eine Smokebox bzw. ein HMD ermöglicht Liebhabern dank der Platte eine gleichmässigere Hitzeverteilung der Glühkohle. Das manuelle Rotieren der glühenden Shisha-Kohle entfällt. In unserem Shisha Shop findest eine grosse Auswahl an Komplettsets mit Mehrlochköpfen, Phunnels, Steinköpfen und Silikonköpfen.
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stöbere nach weiteren Aromen
Ganz egal, welchen Kopf du für dein perfektes Shisha-Raucherlebnis verwendest: Beim Bauen des Tabakkopfes solltest du immer darauf achten, nicht zu viel Tabak den Tonkopf oder Phunnel zu geben. Shisha-Tabak sollte nie in den Kopf «gedrückt» werden, sondern immer leicht fluffig reingegabelt werden, als würde jemand einen kostbaren Kaviar vorsichtig auf einem edlen Tellerchen anrichten. Der Shisha-Tabak sollte das darüberliegende Kohlesieb eigentlich nicht direkt berühren. Für eine kleinere Session von ca. einer halben Stunde kannst du auch etwas weniger Tabak in deinen Kopf geben. Der Geschmack wird jedoch in jedem Fall intensiver, wenn der ganze Kopf bis unter das Kohlegitter mit deiner Shisha-Tabakmischung befüllst ist.
Ist dein Tabak-Kopf bereit, brauchst du den Phunnel oder Tontopf nur auf eine Dichtung zu stülpen, welche von oben in auf den Kopfadapter gedrückt wird. Achte darauf, dass der Mehrloch-Kopf gut festsitzt und zentriert ausgerichtet ist. Beim Lochsieb des Kaminaufsatzes fädelst du anschliessend erst das Rauchventil von unten ein und schraubst das Ventil mit der beiliegenden Schraube fest. Den Siebaufsatz kannst du nun gleich über den Kopf mit dem feuchten Tabak stecken – und wir sind bereit – oder fast bereit.
3. Shisha-Kohle anglühen lassen
Stehen Bowl mit Wassersäule, Schlauch und aufgestecktem Tabak-Kopf bereit, kannst du dir die Kohle für deinen Shisha-Kopf anglühen lassen. Wenn du schon etwas Erfahrung hast, könntest du auch den Kopf in dieser Zeit schon bauen, es empfiehlt sich aber in jedem Fall, die Glühkohle nicht aus den Augen zu lassen. Um keine Kohlenmonoxid-Überdosis abzubekommen, empfehlen wir dir ausserdem, die Shisha-Kohle nie in der Wohnung aufzuheizen. Nimm besser ein Verlängerungskabel und leg den Kohleanzünder auf den steinernen oder feuersicheren Untergrund deiner Terrasse.
Es gibt zwei Hauptarten an Shisha-Kohle: Naturkohle und selbstzündende Shisha-Kohle. Die Naturkohle wird meist aus Kokusnuss-Schalen hergestellt, brennt sehr lange und hat keinen Eigengeschmack. Zum Anzünden benötigst du entweder einen Kohlebrenner oder einen Gasbrenner. Der Gasbrenner ist ideal für den Outdoor-Einsatz prädestiniert. Selbstzündende Kohle entfachst du ganz einfach mit einem Feuerzeug oder Zündhölzli. Lass aber selbstzündende Kohle in jedem Fall gut durchglühen, da diese Kohleart auch kleinere Mengen an chemischen Zusatzstoffen wie Phosphor beinhalten kann.
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Die meisten Anwender greifen zu einem elektrischen Shisha-Kohleanzünder. Lege vor dem Einschalten drei Stückchen deiner Kohle über das Heizspiralsystem. Die gleichmässige Hitzeverteilung ermöglicht ein schnelles und sicheres Durchglühen mit nahezu keiner Flammenbildung. Nach etwa fünf bis sechs Minuten empfiehlt es sich, die glühende Kohle mit einer Kohlenzange (meist im Lieferumfang der Shisha) einmal zu wenden und diese noch für zwei bis drei Minuten von der anderen Seite durchzuglühen.
Wichtig: Die Shisha-Kohle muss vollständig durchglühen. Wenn die Kohlestückchen zu wenig glühen, kannst du vom Shisha-Rauchen Kopfschmerzen bekommen, da du durch das kräftigere Ziehen am Schlauch ein Übermass an Kohlenmonoxid abbekommen könntest.
Tipp: Wenn du nicht richtig erkennst, ob die Kohle «durch» ist, nimm einfach die Shisha-Zange, halte etwas Abstand und puste ein paar Mal kräftig gegen die Kohlestücke und du wirst schnell feststellen, wie gut die Shisha-Kohle schon glüht oder erkennst sogar leichte züngelnde Flämmchen an der Oberfläche. Dann ist die Kohle bald durch.
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4. Shisha rauchen
Hast du den Kaminaufsatz über deinen Tabakkopf gesteckt, ist es an der Zeit, mit der Shisha-Zange zunächst drei glühende Kohlestücken auf deinem Kaminsieb zu verteilen. Wähle dabei eine gleichmässige Position und verteile die Kohlestückchen im äusseren Ring des Tabakkopfs. Warte nun zwei, drei Minuten, bis der Tabakkopf die ideale Temperatur zum Rauchen erreicht, alternativ kannst du auch schon nach einer Minute ein paar Mal ziehen, bis Temperatur- und Raucharoma für dich optimal stimmen. Achte darauf, ab und an die Kohlepfanne ein wenig zu rotieren oder die Glühkohle immer wieder etwas nach aussen zu verteilen. Ist dir der Flash immer noch zu stark, kannst du nach einer kleinen Rotation des Kohlegitters auch kurz in den Schlauch pusten, damit wieder frischer Rauch zum Mund gelangen kann. Ist es dir immer noch zu stark, solltest du je nach Tabaksorte einmal nur mit zwei Glühkohlen weiterrauchen.
Was kostet eine Shisha?
Für deine erste Wasserpfeife musst du je nach Modell und Shisha-Zubehör etwa 150 bis 200 Franken einplanen. Wir empfehlen Anfängern ein Komplettset wie die Amy Deluxe Small Rips 470 oder Azlan Dragon Blacko Clear, denn die Grundkomponenten einer Shisha sind einfach konstruiert und lassen sich auch später erweitern, wenn du beispielsweise noch ein Upgrade mit einem Phunnel-Kopf und einem HMD vornehmen möchtest oder du über weiteres Equipment nachdenkst. Was du in jedem Fall an Zubehör brauchst, ist ein Kohlegrill für deine Kohle, die Kohle zum Erhitzen des Tabaks (idealerweise geruchsarme Kokuskohle) sowie noch ca. eine Bürste zum Reinigen der Rauchsäule und deiner Bowl.
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Wie reinige ich meine Shisha?
Auch wenn du dir nur einmal pro Woche eine Shisha gönnst, lohnt es sich, deine Wasserpfeife nach jeder Rauch-Session zu reinigen. Denn meist ist das recht schnell gemacht und für die hartnäckigen Rückstände wie Molasse und Rauchablagerungen bleibt dir in jedem Fall ein längerer Frühlingsputz erspart. Kippe dazu nur das Wasser aus der Bowl in deine Spülung. Anschliessend spülst du die Bowl und Rauchsäule mit lauwarmem Wasser durch und ziehst eine dünne Wasserpfeifenbürste einige Male durch die Rauchsäule. Um auch die Innenseite der Bowl von klebrigen Molasse-Rückständen zu befreien, gibt es spezielle, bauschigere Reinigungsbürsten, damit auch im Glas nichts haften bleibt.
Danach lässt du über Nacht die Einzelteile auf einem Tuch bei deiner Spülanlage trocknen oder wischst dir kurz alle Teile trocken. Den Schlauch der Shisha musst du nicht unbedingt speziell reinigen. Ein Ersatz-Schlauch für die Shisha ist nicht sehr teuer und lässt sich bei intensivem Gebrauch nach 1-2 Jahren problemlos ersetzen. Manche legen den Schlauch ab und an in einen Topf mit heissem Wasser ein, um klebrige Rückstände entrinnen zu lassen. Neuerdings gibt es sogar Schlauchbürsten für Shisha, die wir im Sortiment haben. Wenn du deine Bowl zusätzlich von Rückständen befreien möchtest, lässt du am besten ein Reinigungsmittel wie unseren Bong Master Reiniger mit warmem Wasser einwirken.
Häufig gestellte Fragen
Bereits beim Orakel von Delphi, der Weissagungsstädte des antiken Griechenlands, war der Überlieferung zufolge beim Eingang in Altgriechisch der Spruch «medén ágan» zu lesen, was in etwa so viel wie «Nichts im Übermass» bedeutet. Natürlich sollten Tabakprodukte, wie so manche Genussprodukte, nicht im Übermass konsumiert werden. Im medialen Diskurs wird aber oft behauptet, dass ein Shisha-Kopf mehreren Päckchen Zigaretten entspricht. Ein durchschnittlicher Shisha-Kopf enthält etwa 15 Gramm Shisha-Tabak. Im Unterschied zu Tabakzigaretten wird bei Shisha-Tabak zudem kein Tabak und kein Papier mitverbrannt, sondern aromatisierter Tabak von der glühenden Kohle erhitzt bzw. verdampft. Auf jeden Fall ist Shisha-Rauchen mit Mass nicht ungesünder als das tägliche Rauchen von mehreren Packungen Zigaretten, denn beim Inhalieren nimmst du bei vielen Zigaretten mehr verbrannte Stoffe auf, welche nachweislich krebserregend sind.
Der Nikotingehalt in Shisha-Tabak steht nicht auf der Verpackung und variiert je nach Sorte und Mischung. Es gibt eigentlich keinen Shisha-Tabak ohne Nikotin auf den Markt. Genauso existiert leider keine genaue Angabe der Nikotinkonzentration bei einer typischen 200-Gramm-Dose. Man unterscheidet in der Shisha-Welt generell zwischen Virginia- und Burley-Tabak. Die unterschiedlichen Tabaksorten variieren nicht nur im Aussehen, sondern auch im Geschmack, aber auch in der Glycerin- und Aroma-Konzentration. Virginiatabak ist heller, weil er mehrmals gewaschen wurde, wodurch sich der Nikotingehalt gegenüber dem dunklen Tabak (Burely) verringert. Laut dem deutschen Bundesamt für Risikobewertung (BfR) enthält ein aromatisierter Shisha-Tabak im Schnitt etwa 3,35 mg Nikotin pro Gramm Tabak.
Vorausgesetzt, du lagerst deinen Shisha-Tabak, luftdicht verpackt, unter wenig Sonnen- und Wärmeeinfluss, kannst du deinen Lieblingstabak problemlos zwei Jahre lagern. Am besten eignen sich dunkle Tabakdosen, in welche kein Licht und Sonne eindringen kann. Neben einer dunklen und trockenen Lagerung ist normale Raumtemperatur zu empfehlen. Hast du die Packung oder Dose geöffnet, empfiehlt es sich, vor dem Rauchen in regelmässigen Abständen eine Kontrolle mit Augen und Nase durchzuführen. Präge dir daher am besten bei der ersten Öffnung den Geruch und das Aussehen deines Shisha-Tabaks ein. In diesem Fall kannst du lediglich ein wenig Glycerin hinzugeben, die Mischung umrühren und dein Shisha-Tabak ist wieder fit. Da Tabak kein Lebensmittel ist, besteht keine Pflicht für ein Mindesthaltbarkeitsdatum, jedoch für ein Produktionsdatum. Daran kannst du dich orientieren.
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