Bethel Woods, New York: Wo die Erinnerung an Woodstock noch immer lebendig ist (2024)

Bethel Woods, New York: Wo die Erinnerung an Woodstock noch immer lebendig ist (1)

New York

Von: Zaida Rios

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    New York

„Das hier ist der Ground Zero des Friedens und der Liebe... An diesem Ort passieren immer wieder Wunder.“– Carlos Santana bei einem Konzert in Bethel Woods2017

Denkt einmal an eine grüne Alfalfa-Farm im ruhigen Städtchen Bethel, das versteckt in den Catskill Mountains im ländlichen Teil von Upstate New York liegt. Und jetzt stellt euch vor, wie 400.000Musikfans, Freidenker und einige der besten Bands ihrer Zeit in Scharen zu diesem verschlafenen Fleckchen strömen. Im August 1969 kamen sie zur „Woodstock Music and Art Fair“ und verließen das Festival als Gemeinschaft, die Geschichte geschrieben hatte. Noch heute besuchen zahllose Menschen das Bethel Woods Center for the Arts, das historische Konzertgelände von Woodstock, um die Magie dieses kulturellen Phänomens selbst zu erleben und ihrer Liebe zur Musik, den Künsten und unkonventioneller Unterhaltung zu frönen.

The Museum at Bethel Woods

Nirgendwo wird das Phänomen Woodstock so anschaulich präsentiert wie im The Museum at Bethel Woods. Im Hauptausstellungsbereich sind neben 21Kurzfilmen auch interaktive Exponate, ein Hippie-Bus, faszinierende Artefakte und Augenzeugenberichte zu erleben. Dabei wird klar, was Woodstock so einzigartig machte: Es zeigte der Welt, welch transformative Kraft Musik besitzt. In jährlichen Sonderausstellungen, den Special Exhibits, werden verschiedene Ereignisse aus den 1960er-Jahren genauer beleuchtet. Nach dem Museumsbesuch könnt ihr im Bindy Bazaar Museum Shop Batik-T-Shirts und Erinnerungsstücke zum Festival erwerben. Anschließend lohnt ein Abstecher zu Yasgur's Farm Café, ein Restaurant im Bauernhofstil, das nach dem Farmer Max Yasgur benannt ist, der damals sein Land für das Festival zur Verfügung stellte. Nach dem Essen könnt ihr das ursprüngliche Konzertgelände erkunden. Entlang eines neu angelegten Waldwanderwegs sind hier noch die Reste des Bindy Bazaar (der Originalmarktplatz des Festivals) zu sehen.

Informative Exponate zur kulturellen Bedeutung Woodstocks im The Museum at Bethel Woods

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Konzertgelände von Woodstock

Heute erinnert eine Gedenktafel an die Stätte, an der fast eine halbe Million Menschen zu einem dreitägigen Fest des Friedens, der Liebe und der Musik zusammenkamen. Noch immer reisen Besucher aller Altersklassen und Nationalitäten an diesen Ort, der inzwischen eine National Register Historic Site ist, um die Geschehnisse jenes Sommers nachzuempfinden. Zum legendären Lineup Woodstocks gehörten Janis Joplin, The Grateful Dead, Santana und The Who sowie zahlreiche andere Musikerinnen und Musiker. Ihr Vermächtnis bleibt unvergessen. Beim Anblick der sanften grünen Hügel ist es schwer vorstellbar, dass dieser friedvolle Ort einst die Kulisse für eines der prägendsten kulturellen Ereignisse der 1960er-Jahre bildete, dessen Wirkung noch heute andauert. Wenn einem beim Spaziergang über das Gelände der Wind leise in den Ohren säuselt, meint man fast, Jimi Hendrixs rockige Version des „Star-Spangled Banner“ zu vernehmen. Die Organisatoren waren von dem unerwarteten Besucheransturm überwältigt, doch die Menschen verhielten sich ganz im Sinne der Hippie-Bewegung und bildeten eben jene friedliche, liebevolle Gemeinschaft, die den Geist von Woodstock definierte und seine ungebrochene Faszination begründete.

Weitere Informationen

Bethel Woods Center for the Arts

Die reizvolle Landschaft von Bethel Woods bietet auch heute eine idyllische Kulisse für unzählige Konzerte, Familienveranstaltungen sowie Gourmet- und Getränkefestivals. Denn auch für große Stars ist die Anziehungskraft des Ortes ungebrochen. Wer würde nicht gern auf dem heiligen Boden des legendären Woodstock-Festivals spielen? Neben bekannten modernen Künstlerinnen und Künstlern sind auch echte Woodstock-Veteranen wie Crosby Stills Nash& Young, Santana, Joe Cocker sowie Mitglieder von The Grateful Dead und The Who schon im Bethel Woods Center for the Arts aufgetreten. Ein Besuch im Center lässt sich gut mit anderen Veranstaltungen kombinieren, bei denen Musik, Filme, kulinarische Genüsse und Kreatives im Mittelpunkt stehen. Dazu gehören saisonale, familienfreundliche Festivals von Halloween bis zu Erntedankfesten, Kunstkurse und nächtliche Museumsführungen. Man muss kein Blumenkind in den 1960ern gewesen sein, um an diesem Ort etwas ganz Besonderes zu erleben.

Verkostung von Craft-Bieren bei einer Veranstaltung im Bethel Woods Center for the Arts

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Anreise

Das Bethel Woods Center for the Arts befindet sich in Bethel in den Catskill Mountains im Sullivan County in Upstate New York. Von New York City aus ist die Stadt bequem in zwei Autostunden zu erreichen.

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FAQs

Ist Bethel Woods der ursprüngliche Ort von Woodstock? ›

Wo fand Woodstock statt? Bethel, NY. Bethel ist eine kleine Stadt in den Catskill Mountains nördlich von New York City. Das Festival sollte ursprünglich in der Stadt Woodstock, NY stattfinden, und der Name blieb.

Wie nah ist Bethel Woods an Woodstock? ›

Die Entfernung zwischen Woodstock und Bethel Woods Center for the Arts beträgt 73 Meilen . Die Entfernung auf der Straße beträgt 67,9 Meilen. Wie komme ich ohne Auto von Woodstock zum Bethel Woods Center for the Arts?

Wie viele Personen beherbergt Bethel Woods? ›

Der Veranstaltungsort für darstellende Künste im Freien mit 15.000 Sitzplätzen und das Museum liegen auf einem fast 800 Hektar großen Gelände. Der Pavillon bietet 4.500 überdachte Sitzplätze und weitere 10.500 auf einem natürlichen, abfallenden Rasen. Gleichzeitig bietet er eine einzigartige Kulisse der Landschaft von Sullivan County.

Wo liegt das legendäre Woodstock? ›

Das berühmte Musikfestival fand vom 15. bis zum 18. August 1969 auf dem Gelände des Milchbauern Max Yasgur in der Kleinstadt Bethel im Hinterland von New York statt.

In welchem ​​Landkreis liegt Bethel Woods? ›

Kommen Sie zum Abendessen und bleiben Sie für die Show! Die Speisemöglichkeiten von Bethel Woods bieten Abwechslung und einen Ansatz mit frischen Zutaten vom Bauernhof, der die Fülle von Sullivan County und den Catskills auf einzigartige Weise repräsentiert.

Können Sie den Woodstock-Standort besuchen? ›

Willkommen im Museum in Bethel Woods . Manche kommen, um die Vergangenheit und ihre Reise nach Woodstock noch einmal zu erleben. Andere kommen, um zum ersten Mal zu erfahren, wie es war. Wenn Sie die Ausstellung betreten, hören Sie das Echo von 450.000 Menschen, die „kein Regen“ rufen, und hören die Geschichten derjenigen, die tatsächlich dort waren.

Wie viele Kinder wurden in Woodstock gezeugt? ›

Auf dem Festival wurden vier Kinder geboren und unzählige gezeugt. 1989 wurde eine Umfrage durchgeführt, aus der hervorging, dass 70 % der Woodstock-Generation es bereuen, das Festival nicht besucht zu haben.

Ist Bethel Woods einen Besuch wert? ›

Eine Reise wert! Das Bethel Woods Center Museum war sehr interessant. Es zeigte, was in den 60er Jahren los war, und bot interessante Informationen zum Konzert. Es gibt Schilder, die den Ablauf des Konzerts widerspiegeln.

In welchem Gebirge liegt Bethel Woodstock? ›

Der Ort liegt inmitten der Bergketten östlich des Hauptkammes der Green Mountains.

Um wie viel Uhr öffnen die Türen bei Bethel Woods? ›

Die Haupteingänge des Hauptkonzerts öffnen ca. 90 Minuten vor der geplanten Showzeit . Der Mitgliedereingang öffnet ca. 30 Minuten vor den Haupteingängen. Planen Sie mindestens 20 Minuten für den Weg von Ihrem Fahrzeug zum Sitzbereich des Pavillons ein. Jeder Gast im Pavillon muss ein Ticket mit einem zugewiesenen Sitzplatz besitzen.

Kann man einen Rucksack nach Bethel Woods mitnehmen? ›

Zu den in Bethel Woods verbotenen Taschen zählen (jedoch ohne darauf beschränkt zu sein): Handtaschen, die größer als eine Clutch sind, Kühltaschen oder Kühltaschen, Aktentaschen, Rucksäcke, Gepäck aller Art, Computertaschen und Kamerataschen sowie Taschen, die die zulässige Größe überschreiten. Strandschirme. Aerosoldosen, darunter Insektenspray und Sonnencreme.

Warum wurde Warren Haynes in Bethel Woods abgesagt? ›

Aus produktionslogistischen Gründen wurde die für den 7. Juni 2024 in Bethel Woods geplante Show des Warren Haynes Orchestra abgesagt.

Warum hieß es Woodstock, wenn es in Bethel stattfand? ›

Das Festival hatte verschiedene Namen: Bethel Rock Festival oder Aquarian Music Festival, aber der Name Woodstock stammt von der Stadt Woodstock im Bundesstaat New York, wo eine Gemeinschaft von Künstlern und Musikern lebte – Künstler wie Bob Dylan.

Welche Woodstock-Musiker leben noch? ›

Der großartige Schlagzeuger Keith Moon starb 1978 an einer Überdosis Beruhigungsmittel, Bassist John Entwistle erlag 2002 nach Drogenkonsum einem Herzversagen. Gitarrist und Songschreiber Pete Townshend, 64, und Sänger Roger Daltrey, 65, sind mit neuen Musikern immer noch als Who aktiv.

Was ist in Woodstock passiert? ›

Das Woodstock Music & Art Fair presents An Aquarian Exposition – 3 Days of Peace & Music, kurz Woodstock, war ein vor allem auf Folkmusik und Rockmusik ausgerichtetes Open-Air-Musikfestival. Es gilt als Höhe- und gleichzeitig Endpunkt der im Mainstream angekommenen Hippiebewegung in den USA.

Wer spielte beim ursprünglichen Woodstock 1969? ›

In Woodstock trat das Who-is-Who der Rockbands der 1960er Jahre auf, darunter Jimi Hendrix, Sly and the Family Stone, The Who, The Grateful Dead, Janis Joplin, The Jefferson Airplane, Ravi Shankar, Country Joe and the Fish, Crosby, Stills, Nash & Young, The Band, Santana, Creedence Clearwater Revival, John Sebastian, Joan Baez und Joe ...

Wo war das erste Woodstock der Blasmusik? ›

Die Adresse des Woodstock der Blasmusik lautet: Kammer 5, 4974 Ort im Innkreis, Österreich.

Wo genau fand Woodstock statt? ›

August 1969, endete jedoch verspätet am Montagmorgen des 18. Augusts. Als Austragungsort dienten Weidefelder des Milchbauern Max Yasgur in White Lake nahe der Kleinstadt Bethel im US-Bundesstaat New York, etwa 70 Kilometer südwestlich vom namensgebenden und ursprünglich angedachten Veranstaltungsort in Woodstock.

Wie entstand Woodstock? ›

Das Riesen-Festival war das Projekt von vier New Yorkern im Alter von 24 bis 26 Jahren. Michael Lang und Artie Kornfeld versuchten sich als Musikmanager und wollten ursprünglich ein Tonstudio in der Kleinstadt Woodstock aufbauen, wo sich Bob Dylan und andere Musiker niedergelassen hatten.

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Author: Otha Schamberger

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